Kommunikationsbarrieren bei kognitiven Behinderungen abbauen
Zu den kognitiven Behinderungen zählen z. B. Lernbehinderungen, intellektuelle Behinderungen oder Demenz. Betroffene haben oft Mühe, komplexe Informationen zu erfassen, nonverbale Hinweise zu deuten oder Texte zu lesen. Personen mit Demenz sind oft zusätzlich durch Gedächtnisverlust oder vermindertes Kurzzeitgedächtnis belastet. Sie reagieren häufig sensibel auf die Gesprächsatmosphäre und benötigen eine besonders ruhige und unterstützende Kommunikation.
Betroffene benötigen mehr Zeit, um Informationen zu verarbeiten oder Zusammenhänge zu verstehen. Das kann zu Missverständnissen oder Ausschluss aus Gesprächen führen. Menschen mit kognitiven Behinderungen erleben häufig soziale Isolation, was die Kommunikation zusätzlich erschweren kann. Betroffene benötigen eine klare, verständliche und strukturierte Kommunikation. Viele Betroffene brauchen mehr Zeit, um Informationen aufzunehmen, und reagieren sensibel auf die Gesprächsatmosphäre oder Ablenkungen. Wichtig sind: Genügend Zeit, einfache Sprache, Orientierung und ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe.